Neuheiten, die neugierig machen
Wichtige Neuheiten des Jahres. Viel Elektrisches, aber nicht nur.
Der neue, vollelektrische Elektro-SUV von Audi setzt auf ein muskulöses Design und eine neue Architektur in Sachen Software und Hochvoltsystem (800 Volt). Er ist stark, besonders in der hier gezeigten Version SQ6, und er lädt schnell. Preise für den Q6 ab 85'900 Franken.
BMW setzt vorläufig auf die duale Strategie, die meisten Modelle sowohl mit Verbrenner- als auch mit Elektromotoren anzubieten. Deshalb gibt es den neuen Fünfer auch vollelektrisch. Damit wird die Touring-Variante zu einem der noch seltenen Elektrokombis.
Kompakter SUV in dritter Generation, der auch das Gelände nicht scheut. Er ist nicht grösser geworden, wohl aber hübscher und moderner. Natürlich gibt es ihn auch als Allradler, dann allerdings handgeschaltet.
Eine Partnerschaft mit Volkswagen erleichtert Ford Fortschritt im Bereich Elektroauto. Zum Marktstart des markant designten Kompakt-SUV stehen antriebsseitig ein 210 kW starker Hecktriebler und ein 250 kW starker Allradler am Start. Ab 48'900 Franken.
Der zweite vollelektrische Wagen der schwedisch-chinesischen Marke Polestar ist die 3. Das stattliche SUV fährt gemäss WLTP bis zu 631 weit und ist, mit der Kraft zweier Motoren, 360 Kilowatt stark. Im Konfigurator geht es bei 85'800 Franken los, für die Launch Edition werden sechsstellige Beträge fällig.
Aus dem einstigen, braven Familien-Van wird 2024 ein schnittiger Elektro-SUV mit Frontantrieb und 160 kW Leistung. Renault bringt grosse Reichweiten (625 km gemäss WLTP) in die preisliche Mittelklasse (ab 43'700 Franken). Interessant!
Der grösste SUV von Skoda wächst um sechs Zentimeter und misst nun 4,76 Meter. Damit übertrifft er den ebenfalls neu lancierten Konzernbruder Tiguan um gut 20 Zentimeter. Die Motorisierung hingegen ist vergleichbar mit Benziner über Plug-in-Hybrid bis Diesel. Der Wagen für Leute mit grossem Platzbedarf ist ab 48'050 Franken zu haben.
Es geht eben auch klein und günstig und (fast) ohne Strom. Suzuki überarbeitet seinen Kleinwagen und bietet in derzeit mit einem Motor an, einem mildhybridisierten 1,2-Liter-Dreizylindermotor und 82 PS. Verbräuche unter 5 l/100 km. Als Handschalter geht es bei 19'990 Franken los, der Allradler ist ab 25'490 Franken erhältlich.
Die Gelände-Ikone aus Japan wird umfassend modernisiert, aber (vorläufig) etwas zögerlich motorisiert. Derzeit gibt es für den 4,93 langen und 1,94 m hohen Leiterrahmen-Klassiker nur den bekannten 2,8-Liter-Dieselantrieb (204 PS). Die Preise sind noch nicht bekannt.
Der Bestseller von VW widersetzt sich dem Trend zum Grössenwachstum weitgehend und bleibt aussen angenehm kompakt und innen doch erfreulich geräumig. Benzin- und Dieselmotoren auf Effizienz getrimmt, die Fahrzeugbedienung auf Modernität. Der Einstiegspreis für den neuen Tiguan liegt bei 37'900 Franken.
Text: Daniel Riesen
Fotos: zvg
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